geschrieben von Amelie Schwierholz (Freunde fürs Leben e.V.)
Wie entsteht die Krankheit?
Welche Herausforderungen haben Betroffene?
-
gedrückte, depressive Stimmung
-
Interessenverlust
-
Freudlosigkeit
-
Antriebsmangel
-
Vermindertes Selbstwertgefühl
-
Zukunftsängste
-
Schlafstörungen (zu viel/zu wenig)
-
Appetitlosigkeit oder übermäßiges Essen
-
Aggression, Wut, Gewaltbereitschaft
-
Suizidgedanken
Wie können Depressionne behandelt werden?
DOs im Umgang mit Betroffenen
-
Zuhören, zuhören, zuhören!
-
Die Gedanken und Gefühle des*der Betroffenen ernst nehmen.
-
Der Person dabei helfen, sich (professionelle) Hilfe zu suchen.
-
Nicht damit alleine bleiben, wenn es einen selbst überfordert.
-
Mach der Person keine Schuldgefühle, weil sie depressiv ist. Depressionen sind nichts, was man sich ausgesucht oder gewünscht hat. Sie werden sich dadurch nur noch schlechter fühlen und sich möglicherweise von Ihnen isolieren.
-
Anstatt zu versuchen, das Problem selbst zu lösen, frag direkt, was du tun kannst, um ihnen bei der Bewältigung der Depression zu helfen. Biete der Person an an, mit ihm*ihr spazieren zu gehen oder für ihn*sie zu kochen, wenn er*sie zu müde oder aufgeregt ist, um es selbst zu tun - was immer für eure Beziehung sinnvoll ist!
-
Sei geduldig und verständnisvoll - es kann einige Zeit dauern, bis sich der Zustand des Betroffenen bessert, aber deine Unterstützung wird viel dazu beitragen, dass er*sie die Hoffnung auf Besserung nicht verliert.
DON'Ts im Umgang mit Betroffenen
-
Keine gut gemeinten Ratschläge à la 'Reiss dich mal zusammen', 'Mach doch mal wieder Sport' etc.
-
Keine Anweisungen geben, die den*die Betroffene unter Druck setzen oder Schuldgefühle verstärken.
-
Die Gefühle und Gedanken nicht ernst nehmen, relativeren und als unwichtig abtun.